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Weltmusik

20 Jahre Africa Festival in Würzburg

 

„Different Color, One People“  so setzten die Veranstalter das Motto zu 20 Jahre Africa Festival in Würzburg.

Ein besonderes Festival für die Verantwortlichen, denn sie hätten es sich nicht  träumen lassen, dass das Festival einmal solch ein langanhaltender Erfolgs - Event wird.  Über 1,5 Millionen Besucher in 20 Jahren(über 100000  allein dieses Jahr)  die im Einklang mit dem Motto stehen können nicht irren.

Schon am Donnerstag hatte man zur Eröffnungsfeier einen „Großen Bahnhof“. Außenminister Frank -Walter Steinmeier, Manu Dibango die beiden Schirmherren der Veranstaltung sowie Minister und Botschafter aus 20 afrikanischen Staaten waren gekommen um Dr. Stefan Oschmann und seinem Team, für das Engagement was zur Völkerverständigung beiträgt, einfach Danke zu sagen.

Musikalisch war eigentlich alles vertreten was in Afrika Rang und Namen hat. Wobei ich sagen muss dass die afrikanische Musikwelt so Vielseitig ist, dass es bis auf ein paar Ausnahmen sehr schwierig  ist eine Auswahl zu treffen.

Aber dennoch waren die besonderen Highlights gekommen. Manu Dibango , Saxophonist aus Kamerun ( der auch musikalischer Schirmherr der Veranstaltung war). Youssou N`Dur wohl einer der berühmtesten Weltmusiker, aus dem Senegal (7 Seconds/Welthit).Mit  seiner neuen CD Rokku mi Rokka  findet Youssou wieder zu seinen musikalischem Ursprung dem Mbalax zurück. Aber sein Engagement im Senegal mit dem Kampf gegen Aids, Internetcafés in Zusammenarbeit mit der UNESCO  errichtenden  etwas verändert um einige zu nennen machen Mister N´Dur zu einem der angesehensten Menschen im Senegal ;  Lukuna Kanza, der Gitarrenvirtuose aus Mali; Angelique Kidjo das Tanzwunder aus Benin; Habib Koite, Mali; Toumast aus dem Niger, wobei es bei diesem Ensemble interessant ist, dass die ehemaligen Freiheitskämpfer/innen die Waffen gegen Musikinstrumente getauscht haben und durch die Musik die Probleme der Tuareg aufgreifen.

 Somit war der Musikalische Grundstein für das Festival gelegt  und wurde vom Publikum auch dahingehend honoriert da die Hauptveranstaltungen im Zelt in Windeseile ausverkauft waren.

Die sogenannten Haupt-Acts hatten natürlich auch das gewisse Etwas: Manu Dibango zusammen mit Klaus Doldinger (Saxophonist und Jazz Pionier), sowie bis zu 16 Musikern auf der Bühne, sind schon ein besonderes Erlebnis. Angelique Kidjo, die die Zuschauer animiert, mit auf der Bühne zu tanzen, sang spontan ein Duett mit Youssou N`Dur.  

All das ist ein Stück Afrika, das seines gleichen sucht.

Das Africa – Festival ist schon etwas Besonderes und dies nicht nur im musikalischen Bereich, sondern auch das „Drumherum“. Neben dem afrikanischem Markt oder den kulinarischen Köstlichkeiten gab es Filme, Dokumentationen, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen, die über das Leben in Afrika, sowie das Leben von afrikanischen Migranten in Deutschland berichten.

Natürlich war für unsere Zukunft, die Kinder, ausreichend gesorgt. Es wurde z.B. ein Festzelt mit entsprechendem Programm aufgebaut.

Fazit: Besonders empfehlenswert. Viel Programm für wenig Geld. Campingmöglichkeiten vorhanden.

www.africa-festival.org

 

 

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