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Konzerte

8. Ragnarock Open Air in Wohratal-Langendorf

Wieder einmal sind 4 Tage Festival vorbei. Dieser Bericht dreht sich um das Ragnarock Open-Air Festival in Wohratal-Langendorf bei Marburg (Lahn). Es bezeichnet sich selbst als „Größtes unabhängiges Heavy-Metal Festival Hessens“ und da kann man wohl zustimmen. Dieses Jahr haben Bands wie „Legion of the Damned“ aus Holland, oder die Frankfurter Burschen von „Tankard“ rund 700 Zuschauer auf das Gelände rund um den hiesigen Sportplatz geschart. Das Festival, welches am Donnerstag den 16.07 begann und am Samstag den 18. endete lockte aber mit mehr als nur diesen beiden Bands. Vor allem heimische Bands haben auf diesem Festival die Chance sich zum besten zu geben, was dann meistens um die Mittagszeit auch geschah. Am Freitag konnten neben Tankard auch Bands wie die Grindcor'ler von „Milking the Goatmachine“, ein All-Star Project rund um Lay Down Rotten's Danny Jakobi oder auch die sich nun aufgelöste Band „Bloodsky“ mit ihrer Musik begeistern. Die 5 Jungs von Bloodsky rund um Daniel Benner (Ex Lay Down Rotten) nutzten das Festival um ihr Abschiedskonzert zu spielen und verteilen sich nun auf neue Bands oder widmen sich Dingen wie Familie oder dem Studium. Ein kleiner Leckerbissen waren dann am späteren Abend die Essener „Japanischen Kampfhörspiele“, die mit ihrem Grindcore dem Publikum eine deutliche Abwechslung boten. Nachdem das offizielle Musikprogramm vorbei war, konnte man den Abend im Party-Zelt ausklingen lassen.

 

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Am nächsten Morgen begann die Musik schon um 12:30 was natürlich für die meisten Metalheads ein wenig zu früh war und so fanden sich nur die wirklich hartgesottenen für „Lost in Purgatory“ den Opener an diesem Tage ein. Der Auftritt der jungen Hessener war wohl der ärgerlichste auf dem ganzen Festival, da im Laufe des Konzerts beide Gitarrenamps den Geist aufgaben. An diesem Samstag folgte dann noch die Hardcore Band Six Reasons To Kill (6R2K) die vor allem für mich eine besondere Überraschung waren und auch das Publikum in ihren Bann zogen. Es folgten mit Cripper und Izegrim (NL) 2 Bands, die eine Frau als Sängerin angagiert hatten. Dieses „neumodische“ kam auch recht gut an, wer findet eine Shouterin nicht auch nett? ;) Den Höhepunkt machte an diesem Abend die holländische Band „Legion of the Damned“ die wohl ein Publikumsmagnet waren. Sie spielten dann noch ein paar Zugaben und gaben die Bühne frei für Painspirt aus Marburg, die am Ende spielen mussten, quasi Aftershow, da es anders nicht mehr in die Running Order passte. Auch hier standen noch ein paar hartgesottene Fans von der Bühne und feierten den letzten Act des diesjährigen Ragnarocks gebührend.