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Konzerte

Tarja Turunen - Europatournee (Wiesbaden Schlachthof)

Tarja Turunen erstürmt die Herzen der Fans in Wiesbaden Mai 18th, 2008 Der Wiesbadener Schlachthof war am Mittwochabend des 14.05.2008 Schauplatz von Tarjas Storm Tour.Sehr gespannt war ich ja sowieso schon den ganzen Tag und fieberte dem Abend entgegen um endlich wieder einmal Live das zu Hören und zu Sehen was mir besonders Gut gefällt.Nachdem ich Nightwish auf der “End of an Era Tour” und Tarja auf ihrer Warm Up Tour letztes Jahr im Dezember in Köln erlebt hatte, freute es mich richtig Sie nun auf Ihrer Europatournee erneut zu sehen. Zum bersten gefüllt war der Schlachthof leider nicht und Karten an der Abendkasse waren auch noch verfügbar. Die zahlreichen Fans kamen überwiegend aus der Nightwish Ecke und es sind wohl die die Tarjas Stimme genauso in ihren Bann zieht wie mich. Nachdem ich mich mit einigen Fans unterhalten hatte kam doch deutlich heraus das Nightwish ohne Tarja ein Live nicht besonders gut klingt vor allem die älteren Lieder an Charme verloren haben. Vielleicht geht es Toumas ja irgendwann wie Prinz Charles der von seiner 2. Ehe wohl behauptet “hätte ich das doch Nie getan”. Wir werden sehen. Aber Schluss mit dem Smalltalk. Die Uhr zeigte 21.30 und so langsam wurde es auch spannend auf der Bühne. Nebel beherrschte das Geschehen und das Licht tat sein übriges dazu. Die Musiker besetzten ihre Plätze und die ersten Töne drangen aus den Lautsprechern. Nein es war nicht wie auf der Warm Up Tour der Song “The Boy and the Ghost” (mein Lieblingssong) sondern “Lost Northern Star”. Gefolgt von “Passion & The Opera” und “Minor Heaven”. Die Fangemeinde war gleich von Anfang an begeistert und tat dies auch Lautstark kund. Nightwish Fans sollten auch nicht zu kurz kommen und “Nemo” folgte. Doch Tarja zeigte mit ihrem anschließenden “Walk alone”, dass Sie sich auch ohne Nightwish behaupten kann.

 

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Damit hat sie jedenfalls Recht, denn wer diese Stimme einmal live auf sich hat Einwirken lassen wird sie wohl so schnell nicht wieder vergessen. Während des ganzen Konzertes wirkte Tarja auf mich sehr ausgelassen und fröhlich aber dennoch konzentriert. Die Musik wurde im Mittelpart nach “Over the Hills” zwar etwas ruhiger aber nun konnte man der zauberhaft aussehenden Finnin lauschen und Sie anhimmeln oder seinen Gefühlen freien Lauf lassen um das zu Erleben für das wir sonst vielleicht zu wenig Zeit verwenden. Bei dem Song “Oasis” griff Tarja nun selbst in die Tasten, ein Erlebnis der besonderen Art. Aber die Musik wurde wieder Härter und bei “Poison” und “Wishmaster” tobten die Fans wie zu alten Nightwishzeiten. “Die Alive” und “Calling Grace” ließen diesen Abend ausklingen. Ein fantastisches Konzert mit einer Sängerin die eine einmalige Stimme besitzt und bezaubernd aussieht. Eine Super Band die Tarja unterstützt (selbst Ihr Bruder ist mit von der Partie). Eine wunderschöne Choreografie Kurzes aber treffendes Fazit des Abends: Sound, Stimme und Perfektion = Tarja Turunen

 

Andreas Wagner